Martina von Gerresheim
Die Frauengemeinschaft St Hippolyt in Gerresheim, eine Stiftung des fränkischen Adligen Gerricus, gestattete nur Töchtern aus dem Hochadel in den Konvent einzutreten. So wurde auch die junge Mutter von Martina unter der Äbtissin Guda von Berg in den Stift aufgenommen, wo auch Martina das Licht der Welt erblickte und im Monasterium Santi Hippolyti getauft wurde. So wuchs Martina zu einer jungen, gottesfürchtigen Edeldame heran und begegnete Jürgen von Petz, zu dem ihr Herz in Liebe entflammte. Sie verließ das Stift und folgte Jürgen, als dieser in die Dienste der Markgräfin zu Knittkuhl trat. Als Dame von Adel wurde sie alsbald an den Hof der Markgräfin gerufen, und als diese zur Pfalzgräfin berufen wurde übernahm sie die Mark Knittkuhl.